Aktien

Aktien als Anlagemöglichkeit – wie kann man sich vor Betrug schützen?

Wirecard steht nach seinem Skandal nun vor der Pleite. Zahlreiche Aktieninhaber sehen sich um ihr Geld betrogen. Vor zwei Jahren machte ein 56-jähriger Kirchdorfer (Österreich) Schlagzeilen, weil er einen Anruf von einem angeblichen Investment-Broker erhielt und von diesem um 8.400 Euro betrogen wurde.

Gerade wegen solcher Vorkommnisse fragen sich immer mehr potenzielle Anleger, ob es überhaupt einen Sinn macht, in solche Anlagen zu investieren. Was kann man tun, wenn tatsächlich ein Betrugsfall entsteht? Das und die wichtigsten Grundlagen zum Investieren in Aktien erfährst Du hier.

Was sind Aktien genau?

Aktien sind Anteile an Unternehmen. Dieses gibt seine Firmenanteile aus, um seine monetären Mittel aufzubessern. Beispielsweise, um das Geschäft auszuweiten oder die eigene Internationalisierung zu stabilisieren.

Die Aktien werden bei einem Börsengang herausgegeben. Dabei müssen verschiedene Auskünfte seitens des Unternehmen gegeben werden:

  • Werte, die das Unternehmen besitzt
  • Schulden, die es hat
  • Gewinne und Verluste, die das Unternehmen macht
  • Finanzlage und die Aussichten des Unternehmens, soweit sie abzuschätzen sind
  • Gründe des Börsengangs (übrigens auch Emission genannt)

Bei der Emission wird nach erfolgreicher Prüfung festgelegt, welchen Anteil am Unternehmen eine einzelne Aktie darstellt, was ihr fester Wert in der Währung des Hauptsitzes beträgt oder ob es sich um einen bestimmten Prozent-Anteil am Gesamtwert des Unternehmens handelt.

Der Aktionär wird durch den Kauf zum Gesellschafter des Unternehmens, dessen Rechtsform sich dabei auch unter Umständen ändert. So etwa zu einer Aktiengesellschaft (AG), einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) oder einer europäischen Gesellschaft (SE).